Kommentar zu Finanzfragen in der katholischen Kirche Limburg und Köln

Meinung | Bonn · Es ist ein Schwebezustand, der weder dem Erzbistum Köln noch seinem Erzbischof gut tut: Auch nach sechs Monaten gibt es keine Entscheidung des Vatikans zum Rücktritt Woelkis. Doch Unklarheiten in Finanzfragen könnten die Wende bringen, kommentiert Bernd Eyermann.

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, im Domforum.

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, im Domforum.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Ein halbes Jahr liegt das Rücktrittsangebot des Kölner Erzbischofs im Vatikan jetzt schon vor. Doch Papst Franziskus wartet immer noch ab, ob er Rainer Maria Kardinal Woelki im Amt belassen oder abberufen soll. Ein Schwebezustand, der weder Woelki noch dem Erzbistum gut tut. Wie sagte doch jüngst der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, der eine lange Kölner Vergangenheit hat? Entscheidungen würden durch Aufschieben nicht besser. Franziskus müsse entscheiden, „so oder so“. Recht hat er.