Zeitplan, Umsetzung, Befürworter und Gegner Das Ringen um die Impfpflicht geht (vorerst) weiter

Berlin · Die Politik ist bei einer Impfpflicht ähnlich verunsichert wie die Bevölkerung. Der Zeitplan des Kanzlers wankt. Hat Scholz den Mund zu voll genommen? Fragen und Antworten zur Debatte.

 Eine junge Frau erhält in einem Impfzentrum von einem Arzt eine Booster-Impfung.

Eine junge Frau erhält in einem Impfzentrum von einem Arzt eine Booster-Impfung.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Im Ringen um eine Corona-Impfpflicht fühlen sich viele Politiker an den alten Juristenspruch erinnert: „Zwei Anwälte, drei Meinungen.“ In allen Parteien geht es emotional hoch her. Etliche Abgeordnete wollen eine allgemeine Impfpflicht so schnell wie möglich. Andere lehnen sie vehement als Sinnbild für einen vermeintlich übergriffen Staat ab. Weitere sind verunsichert und erbitten mehr Zeit, um sich eine Meinung zu bilden. Jetzt wird diskutiert, ob der Bundestag auf seine traditionelle Sitzungspause an Karneval verzichtet, um die Verabschiedung eines Impfpflicht-Gesetzes zu beschleunigen. Fragen und Antworten zum Stand der Dinge: