49. Sicherheitskonferenz Iran zu Atomgesprächen mit den USA bereit

MÜNCHEN · In die Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm kommt Bewegung. Die Führung in Teheran ging am Wochenende bei der Münchner Sicherheitskonferenz unter Bedingungen auf das Angebot der USA zu direkten Gesprächen ein.

Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi sagte gestern, Teheran sei "bereit zu Verhandlungen", aber es sei "sehr wichtig, dass die andere Seite authentische Absichten hat". Es gebe "keine rote Linie" für bilaterale Gespräche. "Wir sind nicht auf Konfrontation aus."

Mit Appellen an Iran zur Wiederaufnahme von Verhandlungen hatte die internationale Staatengemeinschaft zuvor versucht, die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm neu zu beleben. US-Vizepräsident Joe Biden erneuerte in München das Angebot Washingtons zu direkten Gesprächen mit Teheran, falls die iranische Führung denn "ein echtes Angebot" auf den Tisch lege.

"Der Ball liegt im Feld der Regierung des Iran", betonte Biden. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte, er hoffe, dass Teheran die "ausgestreckte Hand" annehme.

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