Umgang mit Missbrauchsaffäre Leitender Pfarrer aus Königswinter erhebt schwere Vorwürfe gegen Woelki

Königswinter · Markus Hoitz, Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich „Königswinter am Oelberg“, kritisiert seinen Dienstherrn, Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, scharf. Unterdessen wächst die Unterstützung für Bistumsmitarbeiterin Hildegard Dahm.

 Zuletzt Ende Mai dieses Jahres war Rainer Maria Kardinal Woelki im Siebengebirge zu Gast. In Rheinbreitbach nahm er an einer Prozession durch den Wald teil.

Zuletzt Ende Mai dieses Jahres war Rainer Maria Kardinal Woelki im Siebengebirge zu Gast. In Rheinbreitbach nahm er an einer Prozession durch den Wald teil.

Foto: Frank Homann

Der Druck auf den Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Umgang mit der Missbrauchsaffäre wächst– und was den Rückhalt seiner Schäfchen angeht, steht es so schlecht wie nie um den Oberhirten des (noch) mitgliederstärksten Erzbistums im deutschsprachigen Raum. Denn analog zum Druck auf Woelki steigt die Zahl derer, die sich öffentlich hinter Bistumsmitarbeiterin Hildegard Dahm stellen. Eine persönliche Erklärung des Leitenden Pfarrers des Kirchengemeindeverbandes Am Oelberg Königswinter, Markus Hoitz, befeuert die Kritik zusätzlich. Hoitz geht mit Woelki besonders hart ins Gericht – und stellt gar dessen Eignung als oberster Hirte infrage.