Wirbel nach Rheinmetall-Interview Russlands Ex-Präsident droht Rheinmetall

Berlin/Düsseldorf · Dmitri Medwedew hat angekündigt, eine mögliche Panzerfabrik des Düsseldorfer Konzerns in der Ukraine zu bombardieren. Wann und unter welchen Bedingungen ein solches Werk starten könnte, ist noch offen.

 Die Produktion von Schützenpanzern des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall in einem Werk in Niedersachsen.

Die Produktion von Schützenpanzern des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall in einem Werk in Niedersachsen.

Foto: dpa/Philipp Schulze

Die Drohung des früheren russischen Präsidenten Medvedev, eine mögliche Rheinmetall-Panzerfabrik in der Ukraine zu bombardieren, hat in der deutschen Politik unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt bezeichnete es als „bemerkenswert, dass Moskau in dieser brutalen Art und Weise auf das Interview eines deutschen Rüstungskonzern-Chefs reagiert. Das zeugt von hoher Nervosität. Wenn wir uns davon ins Bockshorn jagen lassen würden, wären wir schon auf der Verliererstraße“, sagte Hardt.