SPD dringt auf paritätische Finanzierung der Krankenkassen

Berlin · Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge pocht die SPD auf eine Rückkehr zur Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleichen Teilen.

 Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge pocht die SPD auf eine Rückkehr zur Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleichen Teilen. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv

Angesichts steigender Krankenkassenbeiträge pocht die SPD auf eine Rückkehr zur Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleichen Teilen. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv

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"Die paritätische Finanzierung ist ein bewährtes System, das Deutschland stark gemacht hat. Es ist ungerecht, dass die Kostensteigerungen allein von den Arbeitnehmern getragen werden", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag/Montag). "Wir werden sehen, ob wir das noch in der großen Koalition thematisieren - aber spätestens in unserem Wahlprogramm werden wir dieses Vorhaben für die nächste Legislaturperiode aufgreifen."

Die Kassen haben zum Jahreswechsel Beitragserhöhungen auf breiter Front angekündigt. Die Erhöhungen müssen die Versicherten allein über den Zusatzbeitrag schultern. Der Anteil des Beitragssatzes, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils zur Hälfte bezahlen, ist gesetzlich festgeschrieben und liegt bei 14,6 Prozent.

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