Corona-Regeln Städte in NRW rufen nach 2G

Düsseldorf · Aus den Kommunen, auch aus dem besonders stark betroffenen Wuppertal, kommt die Forderung, nur noch Genesene und Geimpfte zu Freizeitaktivitäten zuzulassen. Land und Wirte lehnen das ab. Die Opposition verweist auf Hamburg.

 In Hamburg nutzen zahlreiche Wirte und Veranstalter die 2G-Regelung.

In Hamburg nutzen zahlreiche Wirte und Veranstalter die 2G-Regelung.

Foto: dpa/Axel Heimken

Der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Städtetags, Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) hat eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Land verlangt: „Wir sehen in unseren Städten, dass Infektionen wieder zunehmen und die Gefahr droht, dass sie teilweise außer Kontrolle geraten.“ Der Zugang im Freizeitbereich solle daher auf Geimpfte und Genesene beschränkt werden. „Wir brauchen in Clubs, Diskotheken, Fitnessstudios und für weitere Freizeitveranstaltungen eine 2G-Regelung“, sagte Clausen. Er schlägt vor, dass das für Menschen ab zwölf Jahren gelten solle. Für den Handel und weitere Bereiche des täglichen Lebens solle weiter 3G gelten – dort sollten also auch negativ Getestete eingelassen werden.