Zwölfte Verhandlungsrunde Tarifverhandlung von Bahn und EVG zieht sich hin

BERLIN · Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn deutet sich eine weitere lange Nacht an. Der Konzern und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) konnten sich bis zum Donnerstagabend noch nicht auf einen Abschluss verständigen.

 Die Tarifverhandlungen der EVG ziehen sich in die Länge

Die Tarifverhandlungen der EVG ziehen sich in die Länge

Foto: dpa

Beide Seiten waren aber entschlossen, in der zwölften Verhandlungsrunde eine Lösung zu finden. Weitgehende Einigkeit bestand dem Vernehmen nach bei der Struktur des künftigen Tarifwerks. Seit dem Abend verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaft nun über Entgelt und Vertragslaufzeiten.

Die EVG hatte mit Warnstreiks nach Pfingsten gedroht, sollte diese Verhandlungsrunde ergebnislos bleiben. Die Gewerkschaft verlangt sechs Prozent mehr Geld für ihre 100 000 Mitglieder bei der Deutschen Bahn, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Erst am Donnerstagmorgen hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nach stundenlangen Gesprächen angekündigt, ihren neunten Arbeitskampf bei der Bahn vorzeitig zu beenden und sich zu einer Schlichtung bereit erklärt.

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