Höhepunkt der Zeugenvernehmung Reul und Heinen-Esser sagen als Zeugen im Flutausschuss aus

Düsseldorf · Es ist der vorläufige Höhepunkt der Aufarbeitung der Flutkatastrophe von Mitte Juli. An diesem Freitag werden NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Innenminister Herbert Reul vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Flut als Zeugen aussagen.

 Eine Frau geht durch die von der Flut zerstörte Innenstadt in Bad Münstereifel.

Eine Frau geht durch die von der Flut zerstörte Innenstadt in Bad Münstereifel.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. Ganze Landstriche wurden von den Wassermassen verwüstet. In NRW starben 49 Menschen, darunter fünf Feuerwehrleute, die Schäden wurden bei ersten Schätzungen auf etwa 13 Milliarden Euro beziffert. Beide Minister gelten als zentrale Figuren bei den Vorgängen rund um die Flut. Heinen-Esser steht besonders im Fokus, weil ihrem Haus das Landesamt für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz (Lanuv) unterstellt ist. Dieses ist verantwortlich für die Erstellung hydrologischer Berichte.