Impfung, Immunsystem und neue Medikamente Wird die Corona-Pandemie jetzt zur Endemie?

Düsseldorf · Omikron ist bislang die aggressivste Mutante des Coronavirus. Trotzdem erzeugt sie regelmäßig relativ milde Verläufe, ganz so, als sei das Virus nach knapp zwei Jahren Pandemie erschöpft. Das hat viel mit den Impfungen zu tun – und mit ­­dem Training unseres Immunsystems.

 Ein Mund-Nasenschutz liegt am frühen Morgen auf dem nassen Pflaster einer Fußgängerzone.

Ein Mund-Nasenschutz liegt am frühen Morgen auf dem nassen Pflaster einer Fußgängerzone.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Frage aller Fragen lautet derzeit: Wann hört das endlich auf? Die Antwort aller Antworten darauf gibt es natürlich nicht, aber wenn wir uns ein wenig mit der Dynamik des Geschehens, mit dem Immunsystem und mit der Pharmakologie beschäftigen, können wir zu der These kommen: 2022 hat alle Chancen, uns die Rückkehr zu einem halbwegs unbeschwerten Leben zu ermöglichen. Unbeschwert heißt: nicht mehr so viele schwere Fälle, weniger Tote. Wir könnten wirklich den Übergang von der Pandemie in die Endemie erleben, also in eine Phase, in der das Virus zwar aktiv bleibt, aber zu kontrollieren ist – durch Impfungen und durch Medikamente.