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"Das erste Auto für alle": Die Geschichte der Automarke Ford

Firmengründer Henry Ford revolutionierte mit der Fließbandproduktion des Model T im Jahr 1914 die Geschichte der Autoherstellung.

Model T war das erste Ford-Modell der Ford Motor Company. Es kam 1908 auf den Markt. Das Automobil sollte vom Luxusgut für Wohlhabende zu einem massentauglichen Alltagsprodukt werden. Im Jahr 1908 kostet ein "Model T" noch 850 US-Dollar. Nach der Einführung des Fließbands sinkt der Preis auf 300 US-Dollar. Fords Plan der Massenproduktion ging auf: Bis 1927 entstanden über 15 Millionen Exemplare des Modells T. Später baute das Unternehmen auch Traktoren, Flugzeuge und Lastwagen.

Ford gründete zahlreiche Niederlassungen in anderen Ländern, so auch in Deutschland, wo Ford 1925 mit einer ersten Produktionsstätte am Berliner Westhafen seine Präsenz begründete. Im Jahr 2023 streicht Autobauer Ford 3800 Stellen in Europa. In den Werken in Köln und Aachen sollen 2300 Stellen gekürzt werden. Sein Werk in Saarlouis im Saarland mit 4500 Angestellten gibt der Autobauer bis 2025 vollständig auf. Trotzdem soll der Kölner Standort für rund zwei Milliarden US-Dollar umgebaut werden, damit dort bald ausschließlich Elektroautos vom Band rollen können. Das erste europäische Modell ist für Ende des Jahres 2023 geplant. Derzeit arbeiten 14.000 Angestellte in Köln-Niehl und 200 im Forschungszentrum in Aachen. In Köln läuft der Ford Fiesta bereits in der achten Generation vom Band. Der Kleinwagen ist seit 1976 im Programm des Autobauers.

Der Autohersteller hat zahlreiche größere und kleinere Automarken im Laufe seiner Unternehmensgeschichte in seinen Besitz gebracht und teilweise an andere Autohersteller weiterverkauft. Dazu gehören unter anderem Volvo, Jaguar, einschließlich Land Rover. Es gab in der Vergangenheit auch Beteiligungen unter anderem an Mazda, Rover oder Aston Martin.

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