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Habeck: Rückkehr von Kohlekraftwerken war notwendig

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Entscheidung verteidigt, vorübergehend Kohlekraftwerke aus der Reserve an den Markt zurückholen. Dies sei notwendig gewesen, um den Gasverbrauch im Strombereich zu verringern, so der Grünen-Politiker auf dem „Handelsblatt“-Energiegipfel in Berlin. Trotzdem sei dies „klimapolitisch eine Sünde, und natürlich sollten wir daraufhin arbeiten, dass wir diese Sünde möglichst kurz halten“. Damit diese Kraftwerke im Frühling 2024 in die Reserve zurückgehen könnten, brauche man eine sichere Grundlage dafür, dass Gaskraftwerke durchlaufen könnten. Dies werde durch die neue LNG-Infrastruktur gesichert. Damit werde im nächsten Schritt auch die Braunkohleverstromung verringert. „Wenn wir die Infrastruktur aufgebaut haben, (...) können wir die ganzen Kohlekraftwerke, die wir ans Netz genommen haben, wieder zurückschicken, was mein Plan ist.“ Er wolle auf keinen Fall in einem Jahr sagen, dass die Laufzeiten der Kohlekraftwerke noch mal um ein oder zwei Jahre verlängert werden müssten.

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