Sinkende Azubi-Zahlen Arbeitgeber müssen sich offener zeigen
Bonn · Die sinkenden Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze haben vielfältige Gründe. Auf Seite der Unternehmen muss es nun zu mehr Bewegung kommen, fordert unsere Autorin.

Die Ausbildungsanwärter werden immer weniger. Grund sind auch die sinkenden Zahlen der Schulabgänger.
Foto: picture alliance / dpa/Christoph SchmidtDas Zahlenverhältnis zwischen Ausbildungsanwärtern und Unternehmen, die dringend Nachwuchs brauchen, gerät immer mehr in Schieflage. Wenn die Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg und hiesige Interessensvertreter aus Handwerk und Industrie betonen, wie groß die Chancen für Jugendliche auf eine Ausbildung sind, ist die Verzweiflung hinter ihren Worten nicht zu überhören. Die Gründe für die seit Jahren sinkenden Bewerberzahlen sind vielfältig: Weniger Schulabgänger, die Attraktivität des Studiums. Sicherlich ist vielen auch nicht klar, dass sie in begehrten Berufsfeldern wie der Medizin vielleicht einen Teilbereich finden, der besser zu ihrem Profil passt als der Beruf der Ärztin: medizinische Fachangestellte etwa, oder pharmazeutisch-technischer Assistent. Manchmal kann ein Blick in diese Berufe neue Karriereideen fördern.