Weniger Menschen ohne Job Arbeitsmarkt der Region Bonn/Rhein-Sieg belebt sich

Bonn · Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt sorgt sowohl in der Region Bonn/Rhein-Sieg als auch NRW- und bundesweit für sinkende Arbeitslosenzahlen. Die Zahl offener Stellen steigt.

 Für Erzieherinnen viele es viele Stellenangebote.

Für Erzieherinnen viele es viele Stellenangebote.

Foto: dpa/Jan-Philipp Strobel

„Die Entwicklungen in diesem Monat stimmen uns weiter positiv“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg. Weniger Arbeitslose habe es zuletzt im März 2020 geben. Die Arbeitslosenquote in der Region sank im März um 0,1 Prozentpunkte im Vormonatsvergleich auf 5,7 Prozent. Das waren 0,9 Prozentpunkte weniger als im März 2021.

Die Arbeitslosenquote sank bundesweit im März um 0,2 Punkte auf 5,1 Prozent. Für NRW ging die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent zurück.

Weniger Kurzarbeit

Auch die Kurzarbeit geht in der Region deutlich zurück. Für den Februar 2022 liegen nun die endgültigen Daten vor. Danach zeigten im Februar 194 neue Unternehmen der Region Bonn/Rhein-Sieg Kurzarbeit an. Im Januar waren es noch 239 Neuanzeigen. Im Vorjahr waren es im Februar 453 Betriebe. In den Anzeigen wurden der Agentur für Arbeit für Februar 1762 betroffene Personen genannt. Im Januar waren es 3011 Personen.

Arbeitsagenturen als Ansprechpartner

Wie Krause erläuterte, haben die Arbeitsagenturen derzeit noch wenig Anfragen von Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit. Mehrheitlich seien derzeit Frauen mit Kindern unter den Geflüchteten. Die Frauen seien überwiegend gut gebildet, viele hätten eine Hochschulausbildung. Manche würden erst einmal Zeit benötigen, die Erlebnisse der Flucht zu verarbeiten, die humanitäre Hilfe stehe im Vordergrund. Die Arbeitsagentur stehe als Ansprechpartner für die Geflüchteten zur Verfügung. Sie berate zu Möglichkeiten der Sprachförderung und Arbeitsaufnahme.

Der Bestand der offenen Arbeitsstellen stieg in der Region im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,3 Prozent auf insgesamt 6862 Stellen. Im Vergleich zum Vormonat waren es 134 Stellen mehr. mah

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