Barmer schließt Geschäftsstellen

Drei Filialen in der Region Bonn/Rhein-Sieg betroffen - "Kein Rückzug aus der Fläche"

Bonn. (js) Die Barmer Ersatzkasse will im Laufe dieses Jahres drei Geschäftsstellen in der Region schließen. Neben der Filiale in Bonn-Duisdorf soll auch die Filiale in Niederkassel aufgegeben werden, bestätigte Regionalgeschäftsführer Wolfgang Schlegel am Mittwoch dem General-Anzeiger.

Außerdem soll von den beiden Filialen in Bad Honnef und Königswinter nur noch eine weiter betrieben werden. "Die Schließung bedeutet nicht, dass wir uns aus der Fläche zurückziehen. Wir wollen aber unsere fachliche Kompetenz noch besser ausspielen", begründete Schlegel die Schließungspläne.

Von den 210 Arbeitsplätzen bei Barmer in der Region Bonn/Rhein-Sieg sollen alle erhalten bleiben. Die Barmer betreut nach eigenen Angaben knapp 126 000 Versicherte in der Region. Die Schließungen sind Teil eines bundesweiten Umstrukturierungsprogramms, in dessen Rahmen die Krankenkasse rund 160 Geschäftsstellen schließen will. Barmer beschäftigt bundesweit rund 19 000 Leute und hat 8,3 Millionen Versicherte. Zum 1. Januar hatte Barmer den Beitragssatz von 13,9 auf 14,5 Prozent deutlich erhöht.

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