Kölner Unternehmen Bei Ford soll der Marktanteil steigen

Köln · Das war für Ford kein Jahresauftakt nach Maß. Der Absatz sank im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 30 Prozent, der Marktanteil betrug nur noch 5,3 Prozent.

 Blick in die Produktion des Ford Fiesta im Kölner Werk.

Blick in die Produktion des Ford Fiesta im Kölner Werk.

Foto: Gauger

Dabei peilt das Unternehmen in Deutschland 2013 eine Sieben vor dem Komma an, wie Ford-Werke-Chef Bernhard Mattes sagte. Hier soll das Vorjahresergebnis von 6,7 Prozent übertroffen werden, in Europa, wo Ford mit einem Anteil von 7,6 Prozent zweistärkste Marke war, soll das Ergebnis gehalten werden.

Mattes setzt auf den B-Max, der seit einigen Wochen bei den Händlern steht, den neuen Kuga, der ab März verkauft wird, die neue Transit-Baureihe und auf den kräftig aufgefrischten Fiesta. Der Kleinwagen, der in der aktuellen Version seit 2008 in Köln gebaut wird, bekam als auffälligste Änderung eine neue Frontpartie.

Es gibt sparsamere Motoren. Mit dem Facelift hatte Ford keine Eile. Der Wagen hat sich gut verkauft, war 2012 meistverkaufter Kleinwagen in Europa. Und einen Nachfolger gibt es nicht wie ursprünglich geplant Ende 2014, sondern später. "Nach der One-Ford-Strategie kommen die Fahrzeuge nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Amerika auf den Markt", sagt Ford-Betriebsratschef Dieter Hinkelmann.

"Auch deshalb gibt es Verschiebungen." Das Management äußert sich zu Modellwechseln erst, wenn sie bevorstehen. Ausnahme war der neue Mondeo. Als Fusion wird das Modell bereits in den USA verkauft. Ende des Jahres sollte der Mondeo im belgischen Genk gebaut werden. Doch Genk wird Ende 2014 geschlossen. Bis dahin wird hier noch der aktuelle Mondeo gebaut, der sich damit länger als geplant gegen deutlich neuere Konkurrenten behaupten muss.

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