Ewigkeitschemikalien Warum beschichtete Bratpfannen ihre Tücken haben

Service | Berlin · Deutschland will die „ewigen Chemikalien“ PFAS in der EU verbieten, weil sie gesundheitsgefährdend sind. Doch das wird nicht so schnell gehen. Worauf Verbraucher schon jetzt achten können.

 Wenn in der Gebrauchsanweisung steht, dass Pfannen nicht leer und nicht über 200 Grad Celsius erhitzt werden sollten, enthalten sie meist sogenannte Ewigkeitschemikalien.

Wenn in der Gebrauchsanweisung steht, dass Pfannen nicht leer und nicht über 200 Grad Celsius erhitzt werden sollten, enthalten sie meist sogenannte Ewigkeitschemikalien.

Foto: picture alliance / dpa/Jan Woitas

Sie werden schon seit den späten 1940er Jahren produziert, lassen Regen abperlen, weisen Fett und Schmutz ab, sind beständig auch bei hohen Temperaturen, alles auf einmal. Darum gelten die Stoffe eigentlich als unschlagbar und werden von der Industrie für Outdoorjacken, für Pfannen, für Löschschaum, für unzählige Dinge des Alltags verwendet: Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS. Geht es überhaupt ohne? Das ist eine entscheidende Frage. Denn die Stoffe können für Menschen und Umwelt gefährlich sein. Deutschland will ein Eu-weites Verbot und hat dies erst vor kurzem zusammen mit Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden vorgeschlagen. Es soll Übergangsfristen geben, um Alternativen zu erforschen. Weitreichend wäre das Aus in jedem Fall.