Sandalenhersteller aus Linz erweitert Produktion Birkenstock investiert in deutsche Werke

Linz · Das Noch-Familienunternehmen Birkenstock investiert kräftig in den Ausbau seiner Werke. Für den Standort Sankt Katharinen in der Verbandsgemeinde Linz gibt es ein neues Labor.

 Birkenstock ist zur Kultmarke geworden und international erfolgreich.

Birkenstock ist zur Kultmarke geworden und international erfolgreich.

Foto: picture alliance / dpa/Soeren Stache

Schuhhersteller Birkenstock hat Investitionen im Umfang eines hohen zweistelligen Millionenbetrages in seine deutschen Produktionsstandorte angekündigt. Derweil haben laut „FAZ“ die Finanzinvestoren CVC und L Catterton, der mit dem französischen Luxuskonzern LVMH verbunden ist, Interesse an Birkenstock. Die Eignerfamilie habe die Investmentbank Goldman Sachs mandatiert, um einen Käufer für das Unternehmen zu finden (der GA berichtete). Aus der Firmenzentrale gibt es dazu weiter keine Aussagen.

Das Unternehmen mit Zentrale in Linz erweitert seine Kapazitäten am größten Werksstandort in Görlitz. Dort investiert der Sandalenhersteller acht Millionen Euro. Nach dem chemischem Zentrallabor in Bernstadt habe nun auch am Standort in Sankt Katharinen, das zur Verbandsgemeinde Linz gehört, ein physikalisches Labor zur Qualitätssicherung den Betrieb aufgenommen. In beide Labore wurden zusammen 4,5 Millionen Euro investiert.

Um für steigende Schuhproduktion gerüstet zu sein, werden in Sankt Katharinen zwei neue Fertigungslinien sowie eine Sohlenbeschichtungsanlage in Betrieb genommen. Neue Produktionsanlagen und Umbauten gibt es im hessischen Steinau-Uerzell. Am Logistikstandort in Vettelschoß ist ein neues Lagerverwaltungssystems in Vorbereitung.

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