IT-Standort Bonn Bonn soll digitaler werden

Bonn · 50 Experten sammeln Ideen und Konzepte, um die Stadt Bonn als IT-Standort weiterzuentwickeln. Dabei sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen.

Bonn soll als IT-Standort bekannter werden.

Bonn soll als IT-Standort bekannter werden.

Foto: dpa

Die Stadt Bonn will sich als Standort für digitale Innovationen positionieren. Dazu haben sich 50 Experten der regionalen Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung am Freitag getroffen, um Ideen und Konzepte für das Projekt „Digitales Bonn“ zu entwickeln. Bereits Anfang März hatte sich ein weiteres Gremium mit hochrangigen Führungskräften getroffen, das dem Projekt beratend zur Seite stehen soll. Ihm gehören unter anderem der frühere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Post-Kommunikationschef Christof Ehrhart, Uni-Rektor Michael Hoch, Telekom-Chef Timotheus Höttges und Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn Rhein-Sieg, an.

Die Experten teilten sich am Freitag in vier Gruppen auf. Diese sollten Ideen entwickeln zum Ausbau der Gründerszene, zu Digitaler Transformation, Qualifizierung und Ausbildung sowie IT-Sicherheit. Am 26. Oktober wollen die beiden Gremien die Ergebnisse des Projekts vorstellen. Ziel ist es unter anderem, Bonn als IT-Standort bekannter zu machen. Außerdem sollen neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende Arbeitsplätze gesichert werden.

Ebenfalls sollen Konzepte erstellt werden, wie sich Grundrechte im digitalen Zeitalter sichern lassen und wie mit neuen Geschäftsmodellen umgegangen wird.

Projektleiter Goodarz Mahbobi äußerte die Hoffnung, dass sich das Projekt zu einem bundesweiten Vorzeigemodell werden könne. „Das Potenzial ist in Bonn enorm groß und wir fangen heute an, es weiterzuentwickeln“, sagte er. „Ich erhoffe mir von dem Projekt viele Ideen, um Bonn als digitalen Standort zielgerichtet weiterzuentwickeln“, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Er hatte das Projekt gemeinsam mit der Bonner Beratungsfirma Axxessio und der Industrie- und Handelskammer gestartet.

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