Nachhaltigkeitstag im Zeichen der Energiekrise Telekom will sich grüne Energie sichern

Bonn · In der Energiekrise und dem Ukraine-Krieg rückt für die Telekom eine unabhängige Energieversorgung in den Vordergrund. Auch auf den Schutz ihrer Infrastruktur will sie sich stärker konzentrieren.

Telekom-Chef Timotheus Höttges will die Energieversorgung der Telekom unabhängiger machen.

Telekom-Chef Timotheus Höttges will die Energieversorgung der Telekom unabhängiger machen.

Foto: Deutsche Telekom AG / Norbert Ittermann/Norbert Ittermann

An ihrem Nachhaltigkeitstag am Mittwoch hat die Deutsche Telekom eine Bilanz ihrer bisherigen Klimastrategie gezogen und ihre Ziele für die kommenden Jahre vorgestellt. Bis 2024 will das Unternehmen mehr als zehn Prozent Energie einsparen, ein Ziel, das bereits im Jahr 2020 anvisiert wurde. Im Jahr lag der Energieverbrauch des Unternehmens bei 2,5 Terrawatt pro Stunde, bis 2024 soll dieser Wert bei 2,2 liegen. Dazu will das Unternehmen vor allem alte Systeme herunterfahren, die für die herkömmlichen analogen Telefonanlagen genutzt wurden. Gleichzeitig will es das Netzwerk für High-Speed-Verbindungen stärken. „5G-Netze sind um 80 Prozent energiesparender als 3G-Netze“, sagte Telekom-Vorständin Claudia Nemat auf der Veranstaltung.