Geringes Angebot Normalverdiener können sich in der Region kaum Immobilien leisten

Bonn · Familien in der Region Bonn/Rhein-Sieg können sich durch den Zinsanstieg deutlich weniger Haus für ihr Geld leisten. Die Nachfrage nach Immobilien ist deutlich um 78 Prozent gesunken. Trotz Preisrückgängen von 9,7 Prozent für Einfamilienhäuser im Rhein-Sieg-Kreis bleibt das Angebot für Normalverdiener aber gering.

 Im Rhein-Sieg-Kreis sind Einfamilienhäuser um 9,7 Prozent günstiger geworden.

Im Rhein-Sieg-Kreis sind Einfamilienhäuser um 9,7 Prozent günstiger geworden.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Inflation, Energiekrise und der sprunghafte Anstieg der Hypothekenzinsen haben die Nachfrage nach Immobilien in der Region Köln/Bonn einbrechen lassen. Laut Marktbericht von KSK-Immobilien, der Immobilienmaklertochter der Kreissparkasse Köln, ist das Interesse an Eigenheimen im Verlauf des Jahres 2022 um 78 Prozent gesunken. Bei Bestandseigentumswohnungen liege ein Nachfragerückgang um 69 Prozent vor. Der Bericht blickt auf den Rhein-Sieg-Kreis, den Rhein-Erft-Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis sowie auf Köln, Bonn und Leverkusen.