Speditionen spüren starken Mangel Auch in Bonn und der Region gibt es zu wenig Lkw-Fahrer

Bonn · Der Mangel an Lkw-Fahrern macht auch Spediteuren aus Bonn und der Region bereits massiv zu schaffen. Es fehle die Wertschätzung für einen wichtigen Beruf.

 Wenn LKW-Fahrer Daniel Wolf nicht für die Spedition Baumann Logistik in Europa unterwegs war, hat er Schutt aus dem Flutgebiet abtransportiert. Hier mit seiner Partnerin Miriam Rotheut, die die Logistik für die Hilfseinsätze gemacht hat. Sein Baumann-LKW Nr. 17 hat einen Namen: Amanda (Zugmaschine), Polly (Aufleger).

Wenn LKW-Fahrer Daniel Wolf nicht für die Spedition Baumann Logistik in Europa unterwegs war, hat er Schutt aus dem Flutgebiet abtransportiert. Hier mit seiner Partnerin Miriam Rotheut, die die Logistik für die Hilfseinsätze gemacht hat. Sein Baumann-LKW Nr. 17 hat einen Namen: Amanda (Zugmaschine), Polly (Aufleger).

Foto: Matthias Kehrein

Daniel Wolf hat den Terminkalender eines Managers. Am Montagmorgen muss der 36-Jährige zuerst von Bonn nach Belgien, dann weiter nach Rotterdam. Von dort fährt er weiter nach Salzgitter. Am Dienstag geht es nach Goslar im Harz und anschließend nach Nordenham an der Weser. Mittwoch dreht er ab nach Süden in Richtung Schweiz und kommt auf dem Rückweg am Freitag noch im Saarland vorbei. „Wenn ich Glück habe, bin ich am Freitag zwischen 15 und 16 Uhr zurück in Buschdorf“, sagt Wolf. Der Schleidener ist Berufskraftfahrer für die Bonner Spedition Baumann Logistik GmbH GmbH & Co. KG.