Die Corona-Krise und der Brexit haben der Bonner Foris AG im vergangenen Jahr das Geschäft verhagelt, dennoch blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Der Konzern mit rund 30 Mitarbeitern hat vor allem zwei Standbeine: Er finanziert Gerichtsprozesse, die andere Unternehmen oder Privatleute führen, und befreit diese damit vom Prozesskostenrisiko, und er verkauft sogenannte Vorratsgesellschaften, das sind beispielsweise Aktiengesellschaften (AG) oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH). Das spielt etwa Unternehmensgründern in die Hand, die bei einer Geschäftsidee schnell, und zwar innerhalb von 24 Stunden, mit ihrer Unternehmung loslegen wollen, was in Deutschland, wenn sie die GmbH selbst gründen, vier bis sechs Wochen dauern kann.
Gerichte arbeiten in der Pandemie zu langsam Bonner Foris AG im Minus wegen Corona
Bonn · Vor mehr als 20 Jahren entwickelte die Bonner Foris AG die Prozessfinanzierung als Geschäftsmodell. Doch das Metier ist schwankungsanfällig, und nun tut Corona ein Übriges: Foris schrieb 2020 einen Millionenverlust.
07.04.2021
, 05:00 Uhr