Bonner und Kölner IHK planen Metropolregion

Im internationalen Standortwettbewerb werde die Region nur wahrgenommen, wenn sie auch kooperiere, zeigten sich die Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Köln am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Flughafen Köln/Bonn überzeugt. Ziel sei es daher, eine Metropolregion zu schaffen.

 Infrastrukturbeispiel: der Flughafen Köln/Bonn.

Infrastrukturbeispiel: der Flughafen Köln/Bonn.

Foto: Holger Arndt

Köln. Drei Millionen Menschen leben in Bonn, Köln und Leverkusen sowie dem Rheinisch-Bergischen, dem Oberbergischen, dem Rhein-Sieg- und dem Rhein-Erft-Kreis. Außerdem gibt es 1,3 Millionen Arbeitsplätze in 190 000 Unternehmen.

Im internationalen Standortwettbewerb werde die Region dennoch nur wahrgenommen, wenn sie auch kooperiere, zeigten sich die Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Köln am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Flughafen Köln/Bonn überzeugt.

Kommentar Lesen Sie dazu auch den Kommentar " Kleine Schritte"Der Ort war mit Bedacht gewählt. Der Flughafen, an dem die umliegenden Städte und Kreise beteiligt sind, sei das beste Beispiel für eine Zusammenarbeit, so die Kammern. Und der Ausbau der Infrastruktur sei auch ein Feld, auf dem die Region stärker kooperieren sollte, empfahl Flughafen-Chef Michael Garvens.

Bei der Ansiedlung neuer Unternehmen sei auch die Innovationskraft von Bedeutung. Basis ist zum einen eine starke Wissenschafts- und Forschungslandschaft, die jetzt schon in der Region kooperiere. Der Wissenstransfer in die Unternehmen könne aber verbessert werden. "Gemeinsam wollen wir Ausbildungsplätze schaffen und die Qualität der Schulbildung verbessern", sagte Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

Ziel sei eine Metropolregion Rheinland, sagte Swoboda. Und dazu gehört durchaus nicht nur die Gegend rund um Köln und Bonn. "Rheinland sind alle die, die dazugehören wollen", sagte Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der Kölner Kammer.

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