Illegaler Tierhandel Corona-Krise treibt Kaufpreis für Welpen in die Höhe

Bonn · In der Corona-Krise haben viele Menschen ihr Herz für Hunde entdeckt - und damit die Preise für Welpen in die Höhe getrieben. Das macht das Geschäft für unseriöse Händler noch lukrativer und die Leidtragende sind vor allem die Tiere.

 Ein Hundeleben: Welpen aus illegalen Zuchten werden oft viel zu früh von der Mutter getrennt und haben Krankheiten. Viele überleben die ersten Monate nicht.

Ein Hundeleben: Welpen aus illegalen Zuchten werden oft viel zu früh von der Mutter getrennt und haben Krankheiten. Viele überleben die ersten Monate nicht.

Foto: Tierschutzbund

Die Kölner Familie Münch hat sich ihre Entscheidung für einen Hund wohl überlegt. „Das hatte mit der Corona-Krise rein gar nichts zu tun“, sagt Monika Münch. Lange vorher hätten die Eltern mit ihren zwei Kindern das Für und Wider ausführlich diskutiert, Fachbücher gewälzt und sich über passende Rassen informiert. Am Ende sollte es ein Goldendoodle werden. Die Mischung aus Pudel und Golden Retriever gilt als freundlich, intelligent und leicht erziehbar. „Genau das Richtige für uns als Hunde-Einsteiger“, sagt Monika Münch.