Kosten gestiegen Der große Girokonten-Kostenvergleich für die Region

Service | Bonn · In der Corona-Krise sind bei etlichen Bankkunden die Kosten für das Girokonto in die Höhe geschossen. Wer auf einmal häufiger bargeldlos zahlt, um den Kassierern die Annahme von Scheinen und Münzen zu ersparen, und keinen Pauschalpreis für sein Konto hat, ist erstaunt. Doch es gibt Alternativen.

 Was kostet das klassische Girokonto und gibt es Alternativen? Das haben wir Banken in der Region gefragt.

Was kostet das klassische Girokonto und gibt es Alternativen? Das haben wir Banken in der Region gefragt.

Foto: Sabrina Stamp/dpa

Manch ein Bankkunde wundert sich derzeit über lange Kontoauszüge. Bereitwillig hat er die EC- oder Girokarte gezückt, um in der Corona-Krise im Handel bargeldlos an Terminals zu bezahlen. Schließlich baten in der Krise auch Bäcker und Fleischer um elektronische Zahlung. Und im Nachhinein dürfte sich manch Kunde geärgert haben. Es gibt nämlich Kontenmodelle, bei denen das Zahlen mit der EC-Karte richtig ins Geld geht. Wer auf diese Weis drei Brötchen kauft, zahlt so viel, wie vier Brötchen mit Bargeld gekostet hätten. Gebühren von 30 oder auch ein paar Cent mehr pro Buchung sind durchaus üblich. Und dann kostet das Konto für einen Musterkunden, der älter als 30 Jahre ist, Bei Banken in der Region locker über 160 Euro im Jahr (siehe Grafik). Allerdings fällt die Raiffeisenbank Voreifel positiv auf, die mit ihrem Konto „Einfach“ für den Musterkunden mit 82,86 Euro im Jahr deutlich günstiger ist als andere Banken.