Antrag abgelehnt Keine vorzeitige Portoerhöhung bei der Deutschen Post

Bonn · Die Bundesnetzagentur erlaubt der Deutschen Post DHL keine vorzeitige Erhöhung des Briefportos. Die Ablehnung teilte die Bonner Behörden dem Dax-Konzern am Montag mit.

Die Post konnte der Bundesnetzgentur keine stchhaltigen Argumente für eine vorzeogene Portoerhöhung liefern, argumentiert die Bonner Behörde.

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Die Bundesnetzagentur hat am Montag den Antrag der Deutschen Post AG auf vorzeitige Erhöhung des Portos für Briefe abgelehnt. „Die Post konnte die Steigerung der Stückkosten im Briefbereich nicht hinreichend nachweisen. Wir sehen das herausfordernde Umfeld im Brief- und Paketgeschäft, aber nach den vorgelegten Daten reichen die Briefpreise aus, um die Stückkosten zu decken. Im regulierten Briefbereich wird ein Gewinn erwirtschaftet“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Deutsche Post kritisierte die Entscheidung der Bundesnetzagentur, den Antrag auf Wiederaufnahme des sogenannten „Price-Cap“-Maßgrößenverfahrens abzulehnen. Die Behörde habe 2021 unterstellt, dass die Inflation im Jahr 2022 bei zwei Prozent und im Jahr 2023 bei 1,7 Prozent liegen werde. Tatsächlich lag sie 2022 bei 6,9 Prozent und bis Juli 2023 bei 7,2 Prozent.