Kfz-Gewerbe in Ahrweiler Die Abbrecherquote liegt bei zehn Prozent

BAD NEUENAHR · Während die meisten Schülerinnen und Schüler an der Berufsbildenden Schule in Bad Neuenahr am Donnerstag den Ferienbeginn feierten und ihre Zeugnisse entgegen nahmen, begann für vier Mechatroniker und einen Kraftfahrzeug-Servicemeister nach dem Ende ihrer Lehrzeit ein neuer Lebensabschnitt.

 Obermeister Dirk Waldecker (von links), Maik Ruppenthal, Achim Hilberath, Pascal Heinemann, Lars Romes und Wilfried Dümpelfeld. Dahinter die Mitglieder der Prüfungskommission.

Obermeister Dirk Waldecker (von links), Maik Ruppenthal, Achim Hilberath, Pascal Heinemann, Lars Romes und Wilfried Dümpelfeld. Dahinter die Mitglieder der Prüfungskommission.

Foto: Martin Gausmann

Den Gesellenbrief des Kraftfahrzeug-Mechatronikers erhielten Achim Hilberath aus Kottenborn (Ausbildungsbetrieb Peter Schmitz in Altenahr), Maik Ruppenthal aus Bad Neuenahr-Ahrweiler (Edgar Rausch in Adenau), Pascal Heimermann aus Remagen (GAW Bad Neuenahr-Ahrweiler) sowie Lars Romes aus Müsch (Zweirad Schmitz in Adenau). Neuer Kraftfahrzeug-Servicemechaniker ist Remon Doumit aus Swisttal (Baum Automobile Bad Neuenahr).

Anlässlich der kleinen Feier fand Obermeister Dirk Waldecker Worte des Dankes für den Prüfungsausschuss und die Berufsschullehrer, die die Prüflinge auf die anstehende Gesellenprüfung vorbereitet hatten. Waldecker dankte auch der Schule für die Bereitstellung der Prüfungsräume und den Betrieben für die Ermöglichung der Ausbildung. Gemeinsam mit dem Prüfungsausschussvorsitzenden Wilfried Dümpelfeld überreichte er die Gesellenbriefe.

Dem Berufsbild des Mechatronikers geht eine dreieinhalbjährige Ausbildung voran, die eigentlichen Lossprechungsfeiern finden daher zum Ende des Winterhalbjahres statt.

Insgesamt werden im Bereich der Kreishandwerkerschaft ständig rund 120 Auszubildende in den Lehrjahresstufen ausgebildet, rund 30 bis 35 beginnen alljährlich mit dem Erlernen des Mechatronikerberufes. Dabei achten die Betriebe darauf, die richtigen Bewerber zu finden, auch wenn es keine flächendeckenden Eignungstests oder Einstellungsprüfungen gibt.

Mit einer Abbrecherquote von rund zehn Prozent von jungen Menschen, die sich den Beruf anders vorstellten, zeigt man sich im Kreis der Kfz-Handwerker nicht unzufrieden. "Dennoch würde ich allen interessierten an dem Beruf empfehlen, vor Abschluss eines Ausbildungsvertrages ein Praktikum in einem der ausbildenden Betriebe zu absolvieren", so Obermeister Dirk Waldecker.

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