"Erdgas wird nicht gestreckt"

Regionalgas Euskirchen weist Vorwurf der Verdünnung zurück

Euskirchen/Bonn. (ri) Die Regionalgas Euskirchen weist Vorwürfe zurück, wonach Erdgas von deutschen Versorgern offenbar zunehmend durch verdünnende Zusatzstoffe gestreckt wird und wegen des dadurch geringeren Heizwertes der Verbrauch der Kunden steigt.

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte als erstes Medium berichtet, das deutsche Gasversorger in größerem Umfang verdünnende Zusatzstoffe wie Luft oder Flüssiggas-Luftgemische in das aus dem Ausland importierte Erdgas mischen.

Das Magazin hatte einen Referenten beim Bundesindustrieverband Heizungs-, Klima-, Sanitärtechnik (BHKS) mit den Worten zitiert: "Gas wird zunehmend gestreckt. Dadurch steigt der Verbrauch."

Die Regionalgas Euskirchen versichert, dass im eigenen Unternehmen "an keiner Stelle irgendwelche Streckungen des Gases vorgenommen werden. Unsere Kunden erhalten das von unseren Vorlieferanten E.on Ruhrgas und RWE Netzservice gelieferte Erdgas in originaler Beschaffenheit." Der Energieversorger beliefert eigenen Angaben zufolge im Kreisgebiet Euskirchen und im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis rund 74 000 Kunden.

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