Auswirkungen in der Region unklar Spezialchemiekonzern Evonik streicht 200 Stellen
Essen/Bonn · In seiner Tierfuttermittelsparte will der Chemiekonzern Evonik Arbeitsplätze abbauen. Ein Teil der Produktion dieses Geschäftsbereichs ist in Wesseling angesiedelt.
Der Spezialchemiekonzern Evonik baut das Betriebsmodell seiner Tierfuttermittelsparte um und streicht weltweit rund 200 Jobs. Die Details des Stellenabbaus wie die regionale Verteilung würden nun konkretisiert, teilte der Konzern am Montag mit.
Inwieweit der Stellenabbau auch hiesige Niederlassungen betrifft, ist noch unklar. Von den Standorten in Beuel, Lülsdorf und Wesseling käme lediglich letzterer infrage. Von den insgesamt 1044 Beschäftigten dort arbeiten etwa 70 im Tiermittelfuttergeschäft. Eine Sprecherin betonte jedoch, dass noch nicht geklärt sei, ob Wesseling von den Plänen betroffen ist.
Evonik hatte erst im vergangenen Jahr 25 Millionen Euro in eine für die Sparte nötige Produktionsanlage in Wesseling investiert. Mit den geplanten Maßnahmen will Evonik jährlich Kosten von 200 Millionen Euro einsparen.