„Fair’n Green“ Obstbauern aus dem Vorgebirge wollen Nachhaltigkeits-Siegel

Region · Landwirte und die Universität Bonn arbeiten an einem neuen Standard für den Obstbau. Dabei bedienen sie sich einem erfolgreichen Modell aus dem Weinbau.

 „Wir Betriebe machen seit Januar eine Bestandsaufnahme: Wie ist der Verbrauch bei Strom, Diesel und Wasser“, sagt der Mertener Obstbauer Roland Schmitz-Hübsch. 

„Wir Betriebe machen seit Januar eine Bestandsaufnahme: Wie ist der Verbrauch bei Strom, Diesel und Wasser“, sagt der Mertener Obstbauer Roland Schmitz-Hübsch. 

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

Bio oder konventionell – das ist der Aspekt, über den die meisten Lebensmittelsiegel Auskunft geben. Ein Bioprodukt muss aber nicht zwangsläufig nachhaltiger sein als eines aus konventioneller Herstellung. Um ein klares Label für Nachhaltigkeit zu schaffen, haben sich fünf Obstbaubetriebe aus dem Rheinland, ein Wein- und Obstbaubetrieb aus Bayern, die Uni Bonn, der Verband für nachhaltigen Weinbau Fair and Green und die Athenga GmbH zusammengetan. Gemeinsam wollen sie das Siegel „Fair’n Green“, das Nachhaltigkeit im Weinbau zertifiziert, auf den Obstbau anpassen.