Flughäfen Köln/Bonn mit Sommerferienbilanz Deutlich mehr Passagiere – und längere Schlangen

Köln · Die Reiselust der Deutschen hat an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf zu deutlich steigenden Passagierzahlen geführt. Köln/Bonn meldet eine Verbesserung bei der Warteschlangen-Situation.

ARCHIV - 24.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Passagiere stehen in einer Schlange für die Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln-Bonn an. Nach einem Chaos-Wochenende mit langen Wartezeiten vor allem in Köln rüsten sich die Flughäfen für den nächsten Ansturm der Reisenden. (zu dpa "Ferienwochenende: Hochbetrieb an Flughäfen und auf Straßen") Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 24.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Passagiere stehen in einer Schlange für die Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln-Bonn an. Nach einem Chaos-Wochenende mit langen Wartezeiten vor allem in Köln rüsten sich die Flughäfen für den nächsten Ansturm der Reisenden. (zu dpa "Ferienwochenende: Hochbetrieb an Flughäfen und auf Straßen") Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Thomas Banneyer

1,6 Millionen Passagiere haben in den Sommerferien den Flughafen Köln/Bonn genutzt. Das sind rund 80 Prozent des Vorkrisenniveaus und eine Steigerung um 55 Prozent im Vergleich zum vergangenen Sommer, teilte der Flughafen am Dienstag mit. Das Hochfahren aller Prozesse gelinge noch nicht immer reibungslos.

In Köln/Bonn kam es zu langen Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle. „Wir freuen uns über die positive Verkehrsentwicklung, bedauern aber sehr, dass der Flughafenbetrieb nicht so war, wie wir uns das wünschen und unsere Gäste das erwarten dürfen“, sagt Flughafen-Chef Thilo Schmid. Es sei positiv, dass sich die Situation mittlerweile deutlich verbessert habe und sich die Wartezeiten vor der Passagierkontrolle spürbar reduziert hätten.

Engpässe in Düsseldorf halten an

Der Flughafen Düsseldorf hatte in den NRW-Sommerferien über 2,8 Millionen Passagiere. Das waren rund 70 Prozent der Vor-Corona-Zeit. Auch Chef Thomas Schnalke betonte, es sei nicht absehbar, dass die personellen Engpässe kurzfristig ausgeglichen werden können. „Aufgrund der verzögerten Prozesse bauen sich dann im Tagesverlauf häufig Flugverspätungen auf, die sich bis in die Nacht hineinziehen“, erklärt Schnalke. Abhilfe könne hier die vom Airport im Rahmen der Kapazitätserweiterung beantragte flexiblere Nutzung des Start- und Landebahnsystems schaffen.

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