Nach der Flutkatastrophe Wissenschaftler fordern 100 Prozent erneuerbare Energien an der Ahr

Bonn · Das Ahrtal soll zur Modellregion werden: Wissenschaftler fordern, dass nach der Flutkatastrophe im Sommer möglichst keine fossilen Strukturen mehr aufgebaut werden. Stattdessen sollte das Ahrtal bis 2027 zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden.

 Die Ruine der historischen Bogenbrücke über die Ahr in Rech (Luftaufnahme mit einer Drohne).

Die Ruine der historischen Bogenbrücke über die Ahr in Rech (Luftaufnahme mit einer Drohne).

Foto: dpa/Boris Roessler

Eine ganze Region mit 100 Prozent erneuerbaren Energien versorgen: So lautet das Ziel mehrerer Wissenschaftler, die Ende September vergangenen Jahres Vorschläge für den Wiederaufbau des Ahrtals zusammengestellt haben. Sie wollen, dass das Ahrtal bis 2027 zum SolAHRtal wird. In einem Impulspapier, das von mehreren Lokalgruppen der „Scientists for future“ sowie von Bürgerenergiegenossenschaften und anderen Verbänden unterstützt wird, fassen die Wissenschaftler zusammen, was passieren muss, um den Kreis Ahrweiler möglichst schnell mit 100 Prozent erneuerbaren Energien zu versorgen.