Kooperation mit RWTH Aachen Ford baut selbstfahrende Autos

BOCHUM/KÖLN · Der US-amerikanische Fahrzeughersteller Ford verstärkt seine Forschungsaktivitäten rund um innovative Mobilitätskonzepte und selbstfahrende Autos.

"Wir bei Ford verstehen uns nicht nur als Autohersteller, sondern auch als Mobilitätsanbieter", sagte Mark Fields, Präsident und Vorstandschef von Ford, gestern bei einer Veranstaltung in Bochum: "Wir treiben Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen voran. Die neuen Forschungsprojekte werden uns helfen, die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden auch in Zukunft besser zu verstehen und vorwegzunehmen."

Geplant sind zwei Projekte, wie Ford am Mittwoch mitteilte. In Großbritannien beteiligt sich der Autobauer neben anderen Konzernen an einer "Autodrive"-Initiative in Großbritannien. Sie untersucht, wie fahrerlose, in die Verkehrsinfrastruktur eingebundene Automobile in den Alltag integriert werden können. Ford steuert zwei autonom fahrende Prototypen, voraussichtlich auf der Basis des Mondeo bei, die in Aachen gebaut werden sollen.

Noch in diesem Monat startet den Angaben zufolge das gemeinsame "Personal Mobility Experience Innovation"-Projekt des europäischen Ford Forschungszentrums in Aachen mit dem Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der ebenfalls in Aachen beheimateten Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH). Die für eine Dauer von zwei Jahren vereinbarte Zusammenarbeit soll neue Funktionen, Technologien, Dienstleistungen und Lösungen finden, mit denen Ford auf neue Erwartungen und Vorlieben der Kunden in Sachen individueller Mobilität reagieren kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Viel Potenzial bei Ungelernten
Kommentar zur Arbeitslosenquote Viel Potenzial bei Ungelernten
Zum Thema
Aus dem Ressort