Gedaddelt wird immer

Kommentar

Köln freut sich auf die Gamescom, vor allem deren Aussteller und Besucher. Die Stadt macht aus der Messe ein riesiges Lifestyle-Festival mit Rahmenprogramm rund um die Uhr.

Dass sich Köln als Standort für die Computerspiele-Industrie etabliert, kann für die regionale Wirtschaft nur von Vorteil sein. Denn die relativ junge Branche trotzt der Krise, die Umsatzzahlen stiegen in den vergangenen Jahren kontinuierlich an.

Ob auf dem heimischen Sofa oder mit mobilen Geräten in der Regionalbahn: Computerspiele sind längst gesellschaftsfähig. Gedaddelt wird immer.

Damit die Region auch in Zukunft von der Unterhaltungsbranche profitiert, muss jetzt nachgelegt werden. Die deutsche Computerspiele-Industrie leidet an einem Fachkräftemangel. Dass die Kölner Fachhochschule nun einen neuen Masterstudiengang für Spiele-Entwickler einführen möchte, ist ein erster wichtiger Schritt, um die Unternehmen und nicht zuletzt die Gamescom und ihr internationales, kaufkräftiges Publikum langfristig an den Standort zu binden.

Wichtiges Element der Gamescom sind auch die Veranstaltungen zu Jugendschutz und Medienkompetenz. So soll der Spagat zwischen wirtschaftlicher Euphorie und dem verantwortungsvollen Umgang mit Computerspielen gelingen.

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