Hier mal ein bisschen kellnern, dort zwei Monate Sushi ausliefern und anschließend noch ein halbes Jahr abends im Hotel jobben: Sogenannte „Gigworker“ gestalten ihr Arbeitsleben sehr flexibel. Sie reisen sozusagen von einem „gig“ – das englische Wort für Konzert – zum nächsten, wie Musiker. Die Bedeutung dieses Arbeitsmodells nimmt in Deutschland rasant zu, was nicht zuletzt die wachsende Zahl buntgekleideter Fahrer der gängigen Lieferdienste beweist, die ständig durch die Bonner Innenstadt hetzen.
Freiheit oder Ausbeutung? Die Vor- und Nachteile von flexiblem Arbeiten bei Gigworking
Bonn · Für die einen ist es ein prekäres Arbeitsverhältnis, für die anderen eine neue und flexible Art des Arbeitens: das Gigworking. Was die Szene ausmacht und warum sie auch kritisch betrachtet wird.
28.02.2022
, 05:00 Uhr