VR-Bank Rhein-Sieg Gute Bilanz - Vertreter tagten in Siegburg

SIEGBURG · Bei der jährlichen Vertreterversammlung der VR-Bank Rhein-Sieg berichteten die Vorstandsmitglieder Martin Schilling und Peter Biller von einem recht guten Geschäftsjahr. So kletterte die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank im dritten Jahr in Folge und betrug zum Jahresende 1,673 Milliarden Euro.

Zu Beginn seiner Ansprache bezog Martin Schilling Stellung zum Image der Finanzbranche und sprach sich ausdrücklich gegen die reine Profit-Mentalität der Institute aus. Er appellierte, den gesunden Menschenverstand einzusetzen bei Angeboten, die nicht den aktuellen Marktgegebenheiten entsprechen.

Wachstumsträger für die positive Entwicklung war das Kreditgeschäft, das zu 52 Prozent im gewerblichen und zu 48 Prozent im privaten Bereich angesiedelt war. Die Forderungen wuchsen um 131 Millionen Euro auf 1,165 Milliarden Euro. Nicht zufrieden zeigte sich der Vorstand mit der Entwicklung der Kundeneinlagen. Dort herrscht eine große Diskrepanz zwischen Kredit- und Einlagengeschäft. Zum 31. Dezember 2012 betreute das Geldinstitut Kundeneinlagen in Höhe von 1,083 Milliarden Euro. Der Gesamtertrag der VR-Bank betrug 21,532 Millionen Euro.

Davon profitieren auch die derzeit 38 259 Mitglieder. Durch die Ausschüttung einer Dividende von vier Prozent zuzüglich eines Bonus von 2,75 Prozent partizipieren diese auch am Erfolg.

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Martin Jonas aus Niederkassel, Renate Marenbach und Willi Over aus Lohmar für drei Jahre wiedergewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurde Heiner Schyns gewählt.

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