Nach der Flut läuft Verkauf im Container Handwerksbetriebe an Ahr, Erft und Swist geben nicht auf

Bonn · Handwerker sind in den von der Flut betroffenen Gebieten Mangelware. Dies liegt unter anderem daran, dass die Wassermassen über 1300 Betriebe an der Ahr und im Rhein-Sieg-Kreis zerstörten. Wie geht es den Unternehmen mittlerweile?

 Marco Häger, Kurt-Georg Häger und Geselle Philipp Bernshausen (v.l.) haben ihren Betrieb nach der Flut mit einer neuen CNC-Säge ausgestattet.

Marco Häger, Kurt-Georg Häger und Geselle Philipp Bernshausen (v.l.) haben ihren Betrieb nach der Flut mit einer neuen CNC-Säge ausgestattet.

Foto: Martin Gausmann

Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Maik Rönnefarth den letzten Haufen Schlamm und Schutt von seinem Gelände weggeschafft hat. „Wir haben sogar wieder Rasen gemäht“, berichtet der Geschäftsführer der Schreinerei Rönnefarth in Dernau. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli stand das Wasser in seiner Werkstatt 2,80 Meter hoch. Mittlerweile läuft der Betrieb langsam wieder an. Im Ahrtal werden Handwerker wie Rönnefarth gerade dringend gebraucht. Doch viele Firmen sind noch damit beschäftigt, die Flutschäden im eigenen Betrieb zu beseitigen.