Sachsen macht mobil Haribo-Mitarbeiter in Wilkau-Haßlau fordern Erklärung

Bonn · Die Haribo-Werksschließung, über die der GA bereits berichtete, mobilisiert Sachsen. Politik und Beschäftigte wollen den Standort erhalten, der seine Umsätze in den vergangenen Jahren gesteigert hatte.

 Der Werksverkauf im Haribo-Werk im sächsischen Wilkau-Haßlau. 2019 wurde er erst noch erweitert, nun soll Schluss sein.

Der Werksverkauf im Haribo-Werk im sächsischen Wilkau-Haßlau. 2019 wurde er erst noch erweitert, nun soll Schluss sein.

Foto: dpa/Sebastian Willnow

Eigentlich hatten die Beschäftigten von Haribo in Sachsen in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen feiern wollen: Seit 1990 gehört ihr Betrieb zu dem  Süßwarenhersteller, von einst 300 Beschäftigten ist die Belegschaft inzwischen auf die Hälfte geschrumpft. Nun soll für die restlichen 150 das Aus kommen. „Das war ein richtiger Schock für uns“, berichtet ein Betriebsratsmitglied dem GA am Telefon. „Nichts hatte auf eine Schließung hingewiesen.“