Keine Lieferengpässe zu Ostern Haribo kommt gut durch die Krise

Bonn · In vielen Branchen gibt es Lieferprobleme und Rohstoffengpässe. Auch die Süßwarenbranche ist davon nicht verschont. Haribo berichtet dem GA, dass man die Lage im Griff habe.

 Dank langfristiger Beziehungen zu Vertragspartnern sei man flexibel in der Corona-Krise, teilt Haribo mit.

Dank langfristiger Beziehungen zu Vertragspartnern sei man flexibel in der Corona-Krise, teilt Haribo mit.

Foto: Martin Gausmann

Nach Branchenberichten über einen möglichen Mangel an  Schoko-Osterhasen gibt der Fruchtgummihersteller Haribo aus Grafschaft seinerseits Entwarnung. Man bleibe zuversichtlich, dass die Kunden die Haribo-Produkte „in der gewohnten Qualität in den Regalen vorfinden, auch zu Ostern“, teilte ein Sprecher mit. Trotz gestiegener Preise für Rohstoffe, Energie und Logistik sei Haribo bislang gut durch die Corona-Krise gekommen.  Grund seien langfristige Beziehungen zu den Vertragspartnern sowie eine dezentrale Struktur, „die uns die nötige Flexibilität gibt auch kurzfristig auf Engpässe zu reagieren“.

   Im Vorfeld der Süßwarenmesse, die am kommenden Sonntag in Köln beginnt, hatte der Branchenverband BDSI gewarnt, bestimmte Produkte könnten in den kommenden Wochen knapp und teuer werden. Als Grund nannte er vor allem Lieferprobleme infolge der Corona-Pandemie. Denn wichtige Rohstoffe, Verpackungsmaterialien oder Frachtkapazitäten seien nicht ausreichend verfügbar.

   Wegen der Omikron-Welle wurden mehrere Messen in Köln bereits abgesagt, darunter auch die Möbelmesse. Die Internationale Süßwarenmesse (ISM) findet aber statt, da sie ausschließlich dem Fachpublikum offensteht (bis 2. Februar). 

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