Bonner Süßwaren-Konzern expandiert Haribo plant riesiges Werk in den USA

Bonn · Der Bonner Süßwaren-Konzern Haribo baut eine Gummibärchen-Fabrik in Wisconsin. An dem Standort soll eine der größten Produktionsstätten der Branche entstehen.

Gummibärchen wurden bisher auch in Bonn für den US-Markt produziert.

Gummibärchen wurden bisher auch in Bonn für den US-Markt produziert.

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb

Haribo will im Südosten von Wisconsin seinen ersten Produktionsstandort in den USA errichten. Details zu den Plänen und den Investitionen nannte der Konzern gestern auf Anfrage nicht. Nur so viel: Es soll einer der größten Standorte der Süßwarenindustrie entstehen, von dem aus der gesamte US-Markt mit Gummibärchen und Co. versorgt werden kann. Auf dieser Grundlage wolle Haribo in den USA weiter wachsen.

Seit Jahren hat der Bonner Konzern nach dem passenden Ort für seine erste amerikanische Fabrik gesucht. Jetzt sei eine Einigung über den Grundstückskauf erzielt worden, hieß es. „Haribo of America ist das am schnellsten wachsende Süßwarenunternehmen in den USA – daher ist der Schritt, ab 2020 mit einer eigenen Produktion vor Ort zu starten, wichtig für uns“, sagte Hans Guido Riegel, geschäftsführender Gesellschafter der Haribo Gruppe, laut Unternehmensmitteilung. Bisher wurde der US-Markt mit Süßem aus europäischen Produktionsstätten, unter anderem dem Stammwerk Bonn, versorgt. Durch den Neubau in den USA werde die Produktion in Europa nicht verringert, sagte in Unternehmenssprecher.

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