Nach ARD- "Markencheck" Haribo weist Kritik über Tierquälerei und Zwangsarbeit zurück

BONN · Bonner Gummibärchen-Hersteller lässt seine Zulieferer nach Vorwürfen in ARD-„Markencheck“ von unabhängigen Prüfern kontrollieren.

Finger umschließen am Sonntag (08.08.2004) in Stuttgart ein Gummibärchen. Ein wichtiger Bestandteil der Süßigkeit von Haribo ist Gelatine, die der Weltmarktführer "Deutsche Gelatine Fabriken - Stoess AG" aus Eberbach liefert. Das Unternehmen hat den Markt rund um den Globus für Gelatine mit 30 Prozent fest in der Hand. 2600 Mitarbeiter, davon 900 in Deutschland, produzieren die Rohstoffe für Arzneimittel, Fotopapier und Lebensmittel.

Finger umschließen am Sonntag (08.08.2004) in Stuttgart ein Gummibärchen. Ein wichtiger Bestandteil der Süßigkeit von Haribo ist Gelatine, die der Weltmarktführer "Deutsche Gelatine Fabriken - Stoess AG" aus Eberbach liefert. Das Unternehmen hat den Markt rund um den Globus für Gelatine mit 30 Prozent fest in der Hand. 2600 Mitarbeiter, davon 900 in Deutschland, produzieren die Rohstoffe für Arzneimittel, Fotopapier und Lebensmittel.

Foto: dpa

Der Bonner Gummibärchen-Produzent Haribo hat Vorwürfe der ARD-Sendung „Markencheck“ zurückgewiesen, nach denen er Tierquälerei und Zwangsarbeit bei seinen Zulieferern dulde. Haribo habe seine Lieferketten von unabhängigen Prüfern untersuchen lassen und keine Gesetzesverstöße gefunden, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens von Sonntag.

Trotzdem werde Haribo die Kontrolle seiner Lieferanten ausweiten, hieß es. Der Bericht des Kölner Senders WDR hatte die Bedingungen bei der Herstellung von Carnauba-Wachs und Gelatine für die Bärchen-Produktion beanstandet.

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