Hoher Wasserverbrauch in der Region

Die hohen Temperaturen und die Trockenheit der vergangenen Wochen treiben den Wasserverbrauch in der Region in ungeahnte Höhen. Norbert Eckschlag, Geschäftsführer des Wahnbachtalsperrenverbandes, ermittelte im Juli bereits Tage mit rekordverdächtiger Wasserentnahme.

Hoher Wasserverbrauch in der Region
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Bonn. Die hohen Temperaturen und die Trockenheit der vergangenen Wochen treiben den Wasserverbrauch in der Region in ungeahnte Höhen. Norbert Eckschlag, Geschäftsführer des Wahnbachtalsperrenverbandes, ermittelte im Juli bereits Tage mit rekordverdächtiger Wasserentnahme.

So wurden am Freitag, 2. Juli, 161 000 Kubikmeter Wasser aus der Talsperre abgerufen. Zum Vergleich: Am Donnerstag dieser Woche waren es dagegen 113 000 Kubikmeter. Unabhängig von den Temperaturen machte Eckschlag starke Schwankungen aus. Mit Wasser aus der Wahnbachtalsperre werden Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Remagen sowie die Region um den Nürburgring versorgt.

Auch die Stadtwerke Bonn melden für den Juli hohen Wasserverbrauch. Durchschnittlich verbrauchen die Bonner pro Kopf etwa 166 Liter Wasser am Tag. "Am Samstag, 3. Juli, waren es 235 Liter", so Pressesprecherin Veronika John. Sie führt die höheren Mengen in diesen Tagen auf das Gießen der Gärten, vermehrtes Duschen und Waschen zurück.

Selbst wenn die hohen Temperaturen bleiben: Es droht keine Wasserknappheit. "Die Wahnbachtalsperre ist zu 82 Prozent gefüllt", sagt Eckschlag. Das würde auf jeden Fall ausreichen.

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