Glosse Ideen zum Muttertag

BONN · Was Müttern Freude macht, ist herzförmig, mit Rosen bedruckt oder aus Schokolade. Oder ein Blumenstrauß. Aber stimmt das überhaupt? Liegt der Handel mit seinen Muttertagsideen womöglich vollkommen daneben?

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: dpa

Laut einer breit angelegten Umfrage unter fünf Müttern zählen zu den Präsenten, die auch Jahre und Jahrzehnte nach dem Auszug der Kinder noch aufgehoben werden: ein von einem Sechsjährigen gezeichneter grimmiger "Star-Wars"-Klonkrieger mit Sprechblase: "Zum Mutertag". Ein formloser Tonklumpen, der - so hat das Kind damals versichert - einen Elefanten darstellt und Glück bringt (es hatte recht).

Eine Keksdose, mühevoll mit selbstgedrehten Kreppblumen und sehr viel Kleber verziert. Das Gedicht einer kreativen Fünftklässlerin: "Die Mama ist ein Muttertier, das sag ich dir, drum lieb ich ihr". Und ein Gutschein für "zehnmal Müll raus bringen", der zwar nicht eingelöst wurde, aber schön bemalt ist mit Bananenschalen und Fischgräten.

All dies ist natürlich nicht mit Geld zu bezahlen. Aber wenn es doch etwas Gekauftes sein soll, liebe Kinder, dann orientiert euch bitte nicht an einem Radiosender, der Botoxbehandlungen als Muttertagspräsente verlost. Nein, die Lach- und Sorgenfalten geben wir nicht mehr her.

Die haben wir ja von euch.

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