Möglicher Cyberangriff IT-Sicherheitsvorfall bei der IHK: Tatvorwurf der Computersabotage
Bonn · Seit vergangener Woche sind die IT-Systeme aller Industrie- und Handelskammern in Deutschland heruntergefahren. Die Hinweise darauf, dass dahinter ein Cyberangriff steckt, verdichten sich. Nun ermittelt auch die Kölner Staatsanwaltschaft.
„Nur telefonisch erreichbar!“, so steht es auf der Homepage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. Seit dem Donnerstag vergangener Woche sind sämtliche IT-Systeme der IHK-Organisation heruntergefahren – vorsorglich aus Sicherheitsgründen, wie es heißt. Alle 79 Kammern in Deutschland sind betroffen. Inzwischen spricht immer mehr dafür, dass dahinter ein krimineller Cyberangriff steckt. So hat seit Montag die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) Nordrhein-Westfalen, die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelt ist, die Ermittlungen aufgenommen. Das bestätigte Staatsanwalt Christoph Hebbecker auf GA-Anfrage am Donnerstag.