Wie Kleber und LH&E-Chef Carsten K. Rath gestern berichteten, ist der Anteil internationaler Gäste im Kameha in den ersten beiden Jahren seit Eröffnung von fünf auf 28 Prozent gestiegen. "Bei uns haben viele Familien aus arabischen Ländern ihre Sommerferien verbracht oder sie kommen, um sich in Bonn medizinisch behandeln zu lassen", erläuterte Kleber. In Spitzenzeiten seien rund 70 der 253 Zimmer und Suiten von arabischen Gästen belegt gewesen.

Mehr und mehr kämen auch Gäste aus Osteuropa, ebenfalls vor allem, um sich in Bonn medizinisch behandeln zu lassen oder als mitreisende Familienangehörige. Um diese Klientel weiter zu erschließen, kooperiert das Kameha unter anderem mit der Bonner Uniklinik. "Wir sehen hier Potenzial", sagte Kleber. LH&E-Chef Rath forderte sie Stadt Bonn auf, noch mehr für ihren weltweiten Ruf zu unternehmen. Es sei nicht ganz klar, wofür Bonn stehe, seitdem es nicht mehr Bundeshauptstadt ist.

Direkt am Zürichsee will LH&E im kommenden Jahr das erste Hotel der Marke K-Star öffnen. Das Hotel entsteht in einem Gebäudekomplex, in dem sich auch ein Oldtimerzentrum befindet. Geplant sind 102 Zimmer und Suiten. Die Marke K-Star steht laut Rath für urbanes Flair unterhalb des Luxussegments.

Außergewöhnlichen Luxus verspricht Rath auf Mallorca, wo im Oktober 2013 das Kameha Bay Portals an der Südküste öffnen soll. Vom Dach des Hotels rauscht ein spektakulärer 20 Meter hoher Wasserfall in den Pool. Weitere Hotelprojekte in Zürich, Luxemburg und Hamburg sind in Planung. Dabei setzt LH&E wie in Bonn und Mallorca auf außergewöhnliche Architektur und ausgefallenes Design. Zu den neuesten Gimmicks in Bonn zählt eine interaktive Speisekarte auf iPads.

Kameha Grand in Zahlen