CO2-Belastung und Fluglärm Petition gegen Privatjets am Flughafen Köln/Bonn gestartet

Bonn/Köln · Die Emissionen und der Lärm der Privatjets am Köln-Bonner Flughafen seien nicht mehr zu rechtfertigen, findet der Kölner Marco Rüth. Für seine Kampagne bekommt er Schützenhilfe von einem Verein mit großer Unterstützerzahl.

Die Anzahl der Flüge in privaten Maschinen hat in Deutschland zuletzt zugenommen.

Die Anzahl der Flüge in privaten Maschinen hat in Deutschland zuletzt zugenommen.

Foto: DPA

Die Empörung des Kölners Marco Rüth ist förmlich greifbar: „Während wir Bürgerinnen und Bürger immer mehr Maßnahmen zum Klimaschutz einhalten und in kalten Wohnungen den Winter verbracht haben, verpesten Superreiche mit Kerosin die Luft und sorgen für zusätzlichen Lärm“, so steht es in seiner Onlinepetition für ein Verbot von Privatjets am Flughafen Köln/Bonn. Rund 3700 Menschen haben die Petition bislang unterschrieben. Zu finden ist sie auf der Webseite WeAct, der Petitionsplattform des Vereins Campact, der sich deutschlandweit immer wieder mit Aktionen für eine „progressive Politik“ einsetzt, wie er selbst sagt. In seinem Verteiler sind rund zwei Millionen Menschen. Für die Petition gegen Privatjets wurden aber nur die Unterstützer in der Region Köln/Bonn kontaktiert, sagt Clara Koschies von WeAct, die Rüth bei seiner Kampagne unterstützt.