Gespräche mit Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen Kreissparkasse Köln plant Fusion
Köln · Die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen wollen über einen Zusammenschluss sprechen. Nächstes Jahr soll es losgehen.
Zwei ungleiche Sparkassen suchen den Schulterschluss. Die Verwaltungsräte und Vorstände der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und der Kreissparkasse Köln haben beschlossen, Sondierungsgespräche über einen Zusammenschluss beider Häuser aufzunehmen. Die Gespräche sollen Anfang 2022 beginnen.
Die Kreissparkasse Köln, die auch im Rhein-Sieg-Kreis stark vertreten ist, ist die zweitgrößte Sparkasse der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Bilanzsumme beläuft sich auf mehr als 28,8 Milliarden Euro.
Offen für Gespräche
Die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen ist eine selbständige Sparkasse im Oberbergischen Kreis. Der Oberbergische Kreis wiederum ist einer von vier Trägerkreisen der Kreissparkasse Köln. „Bereits in der Vergangenheit haben wir stets betont, dass wir aufgrund unserer Größe keine weitere Fusion aktiv suchen, jedoch für Gespräche mit selbständigen Sparkassen in unseren Trägerkreisen grundsätzlich zur Verfügung stehen“, erläuterte Christoph Hellmann, Sprecher der Kreissparkasse Köln. Entsprechend habe die Kreissparkasse das Gesprächsangebot der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen angenommen. Die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen wies 2020 eine Bilanzsumme von 606,3 Millionen Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 478,33 Millionen Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2020 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 356. Sie unterhält sechs Filialen/Selbstbedienungsstandorte und hat 120 Beschäftigte