Supermakt-Ansiedlung in Birlinghoven Lob für die rheinische Lösung

SANKT AUGUSTIN · Dickes Lob für Edgar Bastian von der Sankt Augustiner Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und den Grünen-Fraktionsvorsitzenden Martin Metz: Sie alle haben sich maßgeblich dafür eingesetzt, damit der Landesbetrieb Straßen NRW der rheinischen Lösung für die Ansiedlung eines Supermarktes in Birlinghoven zustimmt.

 An der Pleistalstraße entsteht der neue Supermarkt in Birlinghoven.

An der Pleistalstraße entsteht der neue Supermarkt in Birlinghoven.

Foto: Lehnberg

Martin Metz hatte für diese Entscheidung seinen Einfluss beim damaligen Verkehrs-Staatssekretär und Parteifreund Horst Becker geltend gemacht, der wiederum dem Landesbetrieb Straßen eine positive Entscheidung nahegelegt hatte.

So wurde die Ortsdurchfahrt einfach verlängert, so dass die Verantwortung für die Pleistalstraße in diesem Abschnitt auf die Stadt übergehen kann. Sie kann nun dem Wunsch des Investors nachkommen, dass der neue Netto-Markt von der Pleistalstraße angefahren werden kann, was vorher nicht möglich war.

Das war den Mitgliedern des Planungs- und Verkehrsausschusses in der Sitzung am Dienstagabend ein lautes Beifallklopfen wert. Der technische Beigeordnete Rainer Gleß sagte, das Bebauungsplanverfahren solle jetzt schnell durchgezogen werden und Ende des Jahres abgeschlossen sein. Danach könnte dann mit dem Bau des Supermarktes begonnen werden.

Einige weitere Bebauungspläne brachte der Ausschuss auf den Weg:

  • Am Fasanenweg in Menden auf dem jetzigen Acker an der A 59 will die Montana Bau AG 130 Wohneinheiten schaffen. Dazu werden freistehende Einfamilienhäuser sowie Doppel- und Reihenhäuser gebaut. Auch ein Kindergarten soll dort entstehen.
  • In Niederpleis will die Raiffeisenbank Sankt Augustin an der Ecke Schul-/Freie Buschstraße ihre Filiale neu bauen und mit einem Ärztehaus kombinieren.
  • Das interkulturelle Projekt "Gärten der Nationen" in Mülldorf, ein Teilprojekt des "Grünen C", kann nun begonnen werden. Bei einer Gegenstimme wurde der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst. Die Stadt zahlt anteilig 400 000 Euro dafür.
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