EPS-Schaum für den Modellbau Nafab Foams aus Bonn-Beuel beliefert Ford

Bonn · Ohne EPS entstehen keine neuen Automodelle: Der landläufig als Styropor bezeichnete Baustoff dient Modellbauern in der Fahrzeugindustrie als Material für ihre Kunststoffmodelle. Ein kleiner Betrieb in Bonn-Beuel, Nafab Foams, beliefert mit seinen EPS-Schäumen die ganz Großen wie Ford.

 Jörg Pradler, Geschäftsführer von Nafab Foams, in der Lagerhalle mit den EPS-Blöcken, die im Modellbau verwendet werden.

Jörg Pradler, Geschäftsführer von Nafab Foams, in der Lagerhalle mit den EPS-Blöcken, die im Modellbau verwendet werden.

Foto: Benjamin Westhoff

Neue Automodelle werden als „Erlkönige“ getarnt, um sie auf der Straße bei Probefahrten in ihren Designdetails unkenntlich zu machen. Solche Geheimniskrämerei gibt es bei Nafab Foams in Beuel nicht: Die vier Meter hohen Schaumstoffblöcke, die aus den Maschinen des EPS-Herstellers kommen, sehen alle gleich aus, wie sie da in der riesigen Lagerhalle aufgereiht stehen. Bis zu drei Monate nach der Produktion müssen sie ablagern, damit sich die bei der Produktion und der anschließenden Abkühlung entstehenden Spannungen in dem Material abbauen können.